Nach der erfolgreichen Kinderwunschtherapie, welche mit einer Insemination bzw. dem Embryotransfer endet, beginnt für jede Frau eine sehr schwierige Wartephase. Zwischen Hoffnung und Zweifel schwankt die persönliche Stimmung. Man wartet und nimmt jedes Zeichen, welches der Körper sendet, als eine positive oder negative Botschaft. Das verschlechtert die eigene Stimmung und lässt die Gefühle Achterbahn fahren. Wir haben Ihnen deshalb ein paar typische Symptome der beginnenden Schwangerschaft in den ersten Wochen nach der Empfängnis aufgelistet und hoffen, Ihnen die Wartezeit auf den Bluttest etwas zu erleichtern.
Betrachten Sie diesen klassischen Hinweisen:
Geschwollene Brüste. Ihre Brüste können leicht geschwollen sein, was auf eines der ersten Symptome der Schwangerschaft deuten kann. Bereits zwei Wochen nach der Empfängnis können hormonelle Veränderungen die Empfindlichkeit der Brüste sensibilisieren. Sie werden zart, prickelnd oder fühlen sich voller und schwerer an.
Leichte Blutungen oder Krämpfe. Manchmal ist eine kleine Menge von Schmierblutungen oder Blutungen aus der Scheide eines der ersten Symptome einer Schwangerschaft. Bekannt als Implantationsblutungen kann es vorkommen, dass wenn sich das befruchtete Ei in die Schleimhaut in der Gebärmutter einnistet - ca. 10 bis 14 Tage nach der Befruchtung können diese Schmierblutungen auftreten. Diese Art der Blutung ist in der Regel etwas früher, spottier und heller als eine normale Periode und dauert nicht so lange an. Manche Frauen leiden auch unter Bauchkrämpfen, welche Zeichen einer früheren Schwangerschaft sein können. Diese Krämpfe sind ähnlich der Menstruationsbeschwerden.
Übelkeit mit oder ohne Erbrechen. Morgendliche Übelkeit, eine schlaflose Nacht oder Zerschlagenheit, was zu jeder Zeitzeit auftreten kann, sind klassische Symptome der Schwangerschaft. Für einige Frauen beginnt die Übelkeit bereits zwei Wochen nach der Empfängnis.
Lebensmittel Aversionen oder Heißhunger. Ob Sie schwanger sind, finden Sie selber ganz leicht heraus, riechen Sie an bestimmten Getränken wie Kaffee oder frittierten Lebensmitteln. Auch Esssucht tritt häufig auf. Wie die meisten anderen Symptome der Schwangerschaft, können diese Vorlieben für Nahrungsmittel den hormonellen Veränderungen angekreidet werden - vor allem im ersten Trimenon, denn in dieser zeit sind die hormonellen Veränderungen konzentriert.
Kopfschmerzen. Können früh in der Schwangerschaft auftreten. Durch die erhöhte Blutzirkulation und der hormonellen Veränderung verursacht, sind diese aber eher mild.
Verstopfung. Verstopfung ist ein weiteres häufiges Frühsymptom der Schwangerschaft. Ein Anstieg des Progesteron bewirkt, dass die Nahrung langsamer den Darm passiert, was zu Verstopfung führen kann.
Stimmungsschwankungen. Die Flut der Hormone im Körper in der frühen Schwangerschaft kann Sie ungewöhnlich emotional und weinerlich stimmen. Stimmungsschwankungen sind sehr häufig, besonders im ersten Trimenon.
Ohnmacht und Schwindel. Ihre Blutgefäße erweitern sich und Ihr Blutdruck sinkt, dadurch können Sie sich benommen oder schwindlig fühlen.
Auch ein Gefühl von Schwäche in der frühen Schwangerschaft ist möglich. Dieses Schwächegefühl kann durch einen niedrigen Blutzuckergehalt ausgelöst werden.
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